Nachdem die professionelle Gestaltung der Mitarbeiterzeitschrift die Wahrnehmung sichert, entscheidet die Glaubwürdigkeit über die Akzeptanz der Inhalte. Die Ziele, die die Herausgeber verfolgen, können nicht erreicht werden, wenn Mitarbeitermagazine lediglich als bebilderte Vorstandspostillen empfunden werden. So genannte Heiße Eisen sollten nicht ausgespart, sondern offensiv angesprochen werden.
Doch gerade in Deutschland scheint die Zensierung von Inhalten ein Thema zu sein, wie eine Studie des europäischen Dachverbandes für Mitarbeiterkommunikation (FEIEA) ergab. Länder wie Großbritannien, Schweden oder Österreich sollten Vorbild sein. Hier werden heikle Themen nicht umgangen. [8]
Der Vorstandsvorsitzende von Roland Berger Strategy Consultants, Dr. Burkhard Schwenker, geht noch einen Schritt weiter: »Aufrichtigkeit und Stringenz in der Kommunikation nach Innen und Außen entscheiden zu einem guten Teil über den Unternehmenserfolg«. [9]
[8] SNIZEK, Dr. Birgit: Interne Kommunikation in Europa – Zeit, Geld und Personal sind Mangelware. In: Jahrbuch Interne Kommunikation 2005, Perspektiven der Internen Kommunikation, Die Besten – Mitarbeiterzeitungen und -zeitschriften in Deutschland. Dortmund, 2005
[9] BERG, Hermann-Josef / KALTHOFF-MAHNKE, Michael / WOLF, Eberhard: Klartext-Special, 4 Fragen an führende Manager zur Internen Kommunikation in ihren Unternehmen. In: Jahrbuch Interne Kommunikation 2008, Perspektiven der Internen Kommunikation, Die Besten – Mitarbeiterzeitungen und -zeitschriften in Deutschland. Dortmund, 2008, S. 96
»Aufrichtigkeit und Stringenz in der Kommunikation nach Innen und Außen entscheiden zu einem guten Teil über den Unternehmenserfolg.«
Dr. Burkhard Schwenker, Roland Berger Strategy Consultants [9]